Computergestützte Projektbegleitung für das Projektmanagement mit Hilfe eines
Geoinformationssystems (GIS)

Projektphase:

• Schaffung und Nutzung einer einheitlichen digitalen Arbeitsgrundlage ohne Redundanzen und Mehrfacherstellungen der Daten für alle Beteiligten
• Aktueller Projektüberblick in jeder Projektphase durch Zugriff auf ständig aktualisierte Planungsgrundlagen wie Lagepläne und digital hinterlegte Projektdokumente
• Kontinuierliche Datenerfassung entsprechend des Projektfortschritts, so dass mit Abschluss des Projekts eine vollständige digitale Dokumentation vorliegt

Verwaltungsphase:

• Verwendung des GIS-Projekts für die Windparkverwaltung, Aktualisierung, Gewährleistung, Instandsetzung, Reparaturen, Erweiterungen, Umbauten, Kabelrechte, Pachten, Entschädigungen, Auskünfte, Abriss, Neubau
• Zusammenfassung realisierter Projekte und projektbezogene grenzenfreie geografische und numerische Datenverwaltung
• Zugriff auf die Funktionen des Geoinformationssystems Datenauswahl, Filtern, Auskunft, Thematische Pläne, Präsentation

Das Projektsystem

Zur Verdeutlichung der Vorgehensweise wurde in der nachfolgenden Übersicht eine stichpunktartige Aufgliederung der möglichen Projektphasen und Tätigkeiten vorgenommen. Entsprechend den Vorstellungen des Auftraggebers erfolgt eine Zuordnung bzw. Vergabe der Leistungen. Die GIS-Dienst GmbH übernimmt hierbei in der Regel die GIS-Projekterstellung, Datenerfassung und Vermessungsleistungen als Leistungen der Projektbegleitung.

Projektmanagement Projektbearbeitung (Ausgeführt durch den Auftraggeber)		Projektbegleitung (entsprechend den Anforderungen des Auftraggebers durch GIS-Dienst GmbH)
Standort – Prüfung der Genehmigungsfähigkeit		Erstellung einer Kartengrundlage für die Projektvorbereitung auf Basis der TK 10 000
Planungsphasen Dingliche Sicherung		Einrichtung der Projektstruktur im Geoinformationssystem digitale Übernahme der Dokumentation der Bauvoranfrage digitale Flurstückskarte mit Datenbank Eigentümer, Nutzer inkl. Vermessung Topografie und Georeferenzierung der Flurkarte
Bebauungsplan		Erarbeitung des Bebauungsplanes auf der Grundlage der digitalen Flurkarte mit Eintrag der Abstandsflächen und der Berechnung der Flächeninan-spruchnahme der angrenzenden Flurstücke Digitale Erstellung des Lageplans nach Bauordnung (der Länder), Abstandsflächen usw. Digitale Übernahme der Daten des Baugenehmigungsverfahrens Unter Einbeziehung von Luftbildern (Bebauungsabstand, geografische Besonderheiten, Biotope ...)
Trassenplanung Windpark zum Einspeisepunkt, Windparkinterne Verkabelung Inklusive der dinglichen Sicherung der Trasse Eventuelle Genehmigungsverfahren		Digitale Flurstückskarte mit Datenbank Eigentümer/Nutzer Vermessung der Topografie und Georeferenzierung der Flurkarten Mitwirkung bei der Trassenfindung im Hinblick auf die Umsetzung unter Einbeziehung der Katastersituation und topografischer Gegebenheiten (ev. Luftbild) Aktualisierung des GIS-Projekts hinsichtlich Trasse (inkl. Genehmigungen für z.B. Straßenbenutzung, Bahnquerungen, Gemeinden, BVVG) Aktuelle thematische Karten z.B. zum Stand der dinglichen Sicherung (Kontakt, schriftl. Zustimmung, Notartermin, Mitteilung Grundbucheintragung) Erstellen von Einzelflurkarten mit Eintrag der Trassenführung und Trassenlänge auf dem jeweiligen Flurstück für die dingliche Sicherung oder für die Einholung von Gestattungsverträgen
Bauleitung		Absteckung Einmessung im Zuge der Kabelverlegung (Lage und Höhe) Graphische Überprüfung der Umsetzung der Planung, Herausarbeitung von Differenzen und Entscheidungsvorbereitung (z.B. ev. Trassenänderungen auf Grund von Bodenverhältnissen) Aktualisierung des GIS-Projekts hinsichtlich Bestandsvermessung Datenbankerfassung Windparkobjekte Bau-, Prüf- und Inbetriebnahmeprotokolle Übergabe des Projekts

Beispiel 1

Eingebunden werden Dokumente und Listen, welche durch den Planer digital erstellt werden, z.B. Anfragen an die Träger öffentlicher Belange oder Adresslisten. Der Projektentwickler und Planer kann hierbei die von ihm bisher verwendeten und bewährten Datenstrukturen beibehalten. Hier am Beispiel einer Excel- Anwendung veranschaulicht. Das heißt, vorhandene Standardsoftware und individuelle Verzeichnisstrukturen werden weiter benutzt.

Standortprüfung- Prüfung der Genehmigungsfähigkeit

• Erstellen einer Kartengrundlage TK 10 000
• Einordnen der bevorzugten Standorte WKA
• Verwaltung der Beteiligung TÖB